Sei Du selbst

Ich bin nicht hier,
um Dich zu ändern.

Denn Änderung,
hat nur einen Ursprung.

Du selbst.

Selbst wenn es Dir nicht gefällt,
Du Dich für einen Schwächling hälst,

Auf die Veränderung wartest,
Dein Hirn zermatterst,

Matte Vorstellung.

Nur einer,
hat Dein Leben im Griff.

Hörst Du den Pfiff?
Folge ihm.

Und sei Du selbst.

Ein Leben gegen die Schatten

An den Schatten eines Baums lehnend, blinzele ich dem nahenden Sonnenaufgang entgegen, bewundere seine tanzende Eleganz und fürchte seine Tod bringenden Strahlen.

Der neue Tag kommt immer näher und lässt mich immer weiter in den Wald zurück weichen.

Wie gerne würde ich einen Tag auf einer offenen Wiese erleben!

Doch das wäre mein Ende. Schon ein einziger Sonnenstrahl würde mich zu Staub verbrennen. Und so weiche ich weiter weg in die Dunkelheit, die mein ganzes Leben umgibt.

Ich bin ein Geschöpf der Nacht. Die Menschen fürchten mich. Selbst wenn sie mein Gesicht im Sonnenlicht erblickten würden, bevor es zu Staub zerfällt, würden sie wahrscheinlich schreiend davon rennen.

Ich bin ein Ausgestossener meiner selbst. Niemand von meiner Rasse sieht in der Sonne etwas anderes als den Todbringer. Sie halten mich für geistesgestört, verrückt und Selbstmord gefährdet. Über letzteres würden sich wahrscheinlich nicht wenige freuen.

Und ich selbst habe schon einige Male darüber nachgedacht.

Es wäre nur ein Schritt. Ein Schritt in den Sonnenschein…
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Kein Ergeben

Klätschnaß bis auf die Haut,
fühlt sich an wie vertraut.

Wenn der Sonnenschein,
zum Regen wird.

Schönheit,
sich unter Dreck verbirgt.

Das ist das Leben.
So wie wir es erleben.

Wir werden uns nicht ergeben,
nur weil’s mal nicht so läuft.

Kummer wird oft ersäuft,
doch keine Welle,
bereitet ne wahre Delle.

Auch wenn Dreck,
unser wahres Ich versteckt,
ist es doch nie verdeckt.

Wir leben unser Leben,
so nah wie’s möglich ist.

Solang der Sinn,
sich mit dem Tun verbind‘
ist alles ok.

Wir werden uns nur nie ergeben.

Verwandlung

Der Vollmond glänzt silbern. Sein Widerschein auf dem See wird von
seichten Wellen verzerrt und glitzert wie Bergkristall.
Das Wasser fühlt sich erfrischend kühl an, als ich die Füsse eintauche und sie vor und zurück bewege. Fast wie im Urlaub.
Der Selbstbetrugsversuch wirkt eine Weile lang, Ein Lächeln umspielt meine Lippen und ich geniesse die Stille in dem verlassenen Schwimmbad am See; nur das leise Plätschern der Wellen, wenn sie gegen die Betonmauer branden, ist zu hören und ich stelle mir Palmen im Sonnenuntergang vor.
Ich komme in solchen Nächten gern hier her. Es beruhigt mich. Hier kann ich niemandem schaden, wenn es passiert. Und hier draussen – so hoffe ich zumindest – hört mich auch niemand schreien.
Der Mond tanzt heute besonders schön auf der Wasseroberfläche und ich beginne schon fast zu vergessen, weswegen ich hierhin gekommen bin, beginne fast den Augenblick zu geniessen, doch die Realität belehrt mich eines besseren. Eine kalte Hand umklammert plötzlich mein Herz und ich sehe reflexartig auf die Uhr.
23:47.
Noch 13 Minuten bis es passiert.
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Für mehr Spass beim lernen

Die Schule?
Hab ich geschmissen.
Drauf geschissen.

Zu lernen,
wann wer anders es denkt,
ist mir zu ungelenk!

Ich lerne sehr gern,
bin Autodidakt,
und helfe Wissen zu vermehr’n.

Doch lernen als Zwang,
führt zu dem Drang,
es zwanghaft zu vergessen.

Sei lieber besessen,
besser zu werden,
in was Du liebst.

Das gibt Dir Kraft!

Mit Spass und Freude,
lässt sich mehr erreichen!

Regeln,
die mir mißliegen,
will ich ausweichen.

Lernen muss von innen reifen.

Das sollten Schüler als erstes begreifen.
Ansonsten können sie nicht wirklich was erreichen.

Ihr hämmert von aussen auf uns ein,
soll das etwa intelligent und sinnvoll sein?

Das interessiert kein Schwein!
Lasst das sein.

Druck und Noten zum Erpressen,
führt nur zu Frust,
und dem Wunsch zu vergessen.

Für mehr Spass!
Für mehr Individualität!
Es ist nie zu spät.

Wahlversprechen? Wahlverbrechen?

Wahlversprechen,
reimt sich nicht umsonst auf Gebrechen.

Verbrechen an der Wählerschaft,
verpuffen bisher ungestraft.

Vergessen bis zur nächsten Wahl…
Ach, wen kümmert denn das all?

Doch konsequenter wäre es,
Politiker daran zu messen,
was sie nicht vergessen.

Eine Wahl ist ein Auftrag –
oder etwa nicht?

Bei Nichterfüllung,
droht neben Enthüllung,
eine saftige Strafe für die schwarzen Schafe.

Ein Politiker,
sei Angestellter des Volkes.
So wurde mir erzählt.

Ich verstehe nicht,
wieso man sich daran nicht hält.

Wieso gilt diese Regel dann nicht,
wenn er oder sie ist erwählt?

Lasst das Volk eine Abmahnung schreiben,
um verräterisches Vergehen zu vermeiden!

Bei Auftrag nicht erfüllt,
sollte unverhüllt,
gleiches Recht für alle gelten.

Egal ob angestellt,
durch Wirtschaft oder Volk.

Logisch, daraus folgt:

Mehrfache Verweigerung,
ist der Ursprung,
für Entlassung.

Ohne Entschädigung,
Ohne Rente.

Sonst ist die Regel nicht mehr,
als eine lahme Ente.

Ein kleines bisschen Freiheit

Ein kleines bisschen Freiheit 

Mein erstes Buch im Self Publishing Format ist online und es ist ein Gedichtband mit Gedichten über Politik, Hacks und Liebe 🙂

Er ist unter Creative Common Lizenz verfügbar, d.h. Du kannst es hier downloaden und weiter geben nur sei so nett und verlinke hier her.

Und wenn Du mich unterstützen möchtest, wäre es schön, wenn du die Kindle Version kaufen würdest.