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Kein Ergeben

Klätschnaß bis auf die Haut,
fühlt sich an wie vertraut.

Wenn der Sonnenschein,
zum Regen wird.

Schönheit,
sich unter Dreck verbirgt.

Das ist das Leben.
So wie wir es erleben.

Wir werden uns nicht ergeben,
nur weil’s mal nicht so läuft.

Kummer wird oft ersäuft,
doch keine Welle,
bereitet ne wahre Delle.

Auch wenn Dreck,
unser wahres Ich versteckt,
ist es doch nie verdeckt.

Wir leben unser Leben,
so nah wie’s möglich ist.

Solang der Sinn,
sich mit dem Tun verbind‘
ist alles ok.

Wir werden uns nur nie ergeben.

Auf der Flucht und doch ein Fluch

Ich hab Angst und bin allein.
Allein unter vielen.
Ich wär viel lieber daheim.

Doch dort herrscht Terror und Krieg.
Krieg, ist niemands Sieg.

Die Zuflucht nach der Flucht,
ist auch nur ein Fluch.

Sie sagen ich bin Terror und Gewalt.
Diese Angst ist uralt.
Die Angst vor dem Fremden.

Soll ich so hier verenden?
Ich versteh nicht ihre Sprache oder Kultur.

Was ich will, ist Frieden nur.

Doch ein paar Einzelgänger,
sind Gewaltanhänger.

Was soll ich nur unternehmen?
Um ihnen die Angst vor mir zu nehmen?

Ein Gedicht für Freiburg

Freiburg!
Du stehst für Freiheit,
Offenheit und Glückseligkeit!

Hier lächelt und lacht jeder so viel,
dass es mir anfangs mißfiel.

Wurde ich ausgelacht,
anstatt blöd angemacht?

Hatte ich was im Gesicht?
Ich verstand es nicht.

Noch nie war mir so viel Fröhlichkeit wiederfahr’n.
Lasst das nicht fahr’n!

Freiburg!
Du bist die Stadt der Sonne.
In Dir zu leben ist eine Wonne.

Wir beginnen nochmal von vorne.

Gewalt bekämpft man mit Zusammenhalt.
Mach wahr, was hier schon immer galt:

Hier bin ich Mensch,
Hier komm ich heim.
Wir lassen niemand allein!

Lasst uns ein leuchtendes Vorbild sein!

(Veröffentlicht in der Badischen Zeitung)